Archiv der Kategorie: Medienschau

Thema Samenspende oder Reproduktionsmedizin in den Medien

Fernsehtip Rundfunk Berlin-Brandenburg

Am Samstag, den 23. 5. wird um 18.02 Uhr im RBB der Beitrag Das Geheimnis meiner Herkunft von Anja Kretschmer gesendet. Eine Wiederholung gibt es am Montag, den 25.5. um 10.05 Uhr.

Hier die Ankündigung des RBB:

Eine boomende Branche. Immer mehr Paare mit Kinderwunsch und ohne Erfolg bei der natürlichen Zeugung suchen eine der vielen Praxen auf, die sich auf die "Insemination" spezialisiert haben.

Inzwischen entstehen jährlich rund 5.000 Babys durch Samenspenden unbeteiligter Dritter.
Das Wissen um ihre Herkunft verunsichert die meisten so gezeugten Menschen, wenn sie davon erfahren. Wer ist ihr biologischer Vater? Haben sie eine Chance, ihn ausfindig zu machen? Gibt es noch weitere Kinder von ihm – Halbgeschwister?

Der Film von Anja Kretschmer begleitet Suchende. Und er zeigt, dass die technisierte Zeugung für die Betroffenen mehr ist, als ein "kleiner Kunstgriff" der Medizin.
Stina

ZDF 37 Grad

Am 13. Januar 2009 wird um 22.15 Uhr bei der Sendung 37 Grad auf ZDF der Beitrag Wunschkind von der Samenbank der renommierten Filmemacherin Ulrike Baur von Manuela gezeigt. Eine Wiederholung wird am 20.1. um 2 Uhr morgens ausgestrahlt. Am 14. Januar um 19.30 Uhr folgt dann eine Diskussion zum Thema im ZDFdokukanal, an der Sybille teilnimmt, um die Sicht der Kinder zu schildern. Hiervon weden Wiederholungen am 15.1. um 15.45 Uhr und 23.30 und am 16.1. um 12.00 Uhr und 21.45 Uhr ausgestrahlt. Mehr dazu unter folgender Internetseite.
Stina

Artikel in der Bella und dem Reutlinger Generalanzeiger

In der Frauenzeitschrift Bella vom 19.11.2008 ist ein Artikel über "Laura" aus unserer Gruppe erschienen, in dem Sie erzählt, wie sie seit ihrem 10. Lebensjahr mit dem Wissen umgegangen ist, ein Spenderkind zu sein.
Leider passen die ergänzenden Berichte über eine Mutter und einen Spender nicht ganz dazu. Man erfährt nur, dass der Spender Kinderlachen mag und deswegen anderen Paaren helfen möchte. Aber ob er einverstanden wäre, dass die durch ihn gezeugten Kinder später seine Identität erfährt, sagt er nicht. Schade, dass er anscheinend so wenig daran denkt, dass er auch die Kinder glücklich machen könnte.

Die im Artikel dargestellte rechtliche Situation ist so nicht korrekt, deshalb hat "Laura" hier eine Richtigstellung und einen persönlichen Kommentar eingefügt.

Außerdem erscheint am Samstag, dem 22.11.2008 ein Artikel über meine Geschichte im Reutlinger Generalanzeiger im Wochenmagazin Heimat und Welt. Stina

Toni bei SWR Nachtcafe

Beim SWR Nachtcafe wird am Freitag, den 19.9. um 22 Uhr eine Themenrunde zu "Schicksal Herkunft?!" stattfinden. Am Anfang der Sendung wird Toni von Spenderkinder.de 10 Minuten interviewt. Wir freuen uns sehr über die Gelegenheit, an einer Fernsehsendung teilzunehmen, und hoffen dass sie zu einer weiteren Öffnung der Gesellschaft zu Samenspenden und ihren Auswirkungen beitragen wird. Dafür auch ein besonderes Dankeschön an Toni, denn es erfordert viel Mut und Engagement, sich offen im Fernsehen interviewen zu lassen. Eine Wiederholung gibt es am 20.9. um 12 Uhr. Stina

Beitrag über einen Spender in den USA

Gestern kam im ZDF-Auslandsjournal der Beitrag Suche nach den unbekannten Kindern. Leider habe ich erst kurzfristig davon erfahren, sonst hätte ich natürlich hier darauf hingewiesen. Der Beitrag handelte von einem Spender und dem durch ihn gezeugtem zehnjährigen Kind und ihre Beziehung zueinander, seit sie sich vor 3 Jahren über das US-Register gefunden haben. Es war eine sehr schöne Geschichte, denn inzwischen sind der Spender und die Mutter Freunde und er trifft die durch ihn gezeugten Kinder regelmäßig, obwohl er am anderen Ende des Landes lebt.

Was mich etwas geärgert hat, war dass es in einem Nebensatz so dargestellt wurde, als könnte jedes so gezeugte Kind in Deutschland natürlich die Identität des Spenders erfahren. Gerade das ist ja nicht so, und im Gegensatz zu den USA können sich die Eltern hier oft noch nicht einmal den Spender aussuchen oder bekommen keine weiteren Informationen über ihn wie die Krankengeschichte und die Hobbys, so dass man überhaupt nichts über den Spender weiß.

ARD Echtzeit – Der unbekannte Dritte am 20. April

Und noch ein Film – am Sonntag, 20.4. wird um 23.30 auf ARD der Beitrag "Der unbekannte Dritte" im Magazin Echtzeit gesendet, in dem Dominique erzählt, wie es sich anfühlt aus einer Samenspende enstanden zu sein. Hier gibt es schon einmal ein paar mehr Informationen über den Beitrag, der auch später noch über die Internetseite von Echtzeit abrufbar sein wird. Stina

Film Samenspender unbekannt am 7. und 9. Mai

Am 7. Mai um 22.30 wird bei Menschen hautnah im WDR der Beitrag "Samenspender unbekannt – Anna sucht ihren Vater" gezeigt. Der Beitrag erzählt die Geschichte von Anna, die ich letzten Sommer über diese Internetseite kennengelernt habe, und ihre Suchen nach ihrem Spender in den USA. Leider kommt auch in diesem Titel wieder die Bezeichnung Vater vor – wogegen Anna sich übrigens erfolglos gewehrt hat. Aber das klingt wohl einfach zu schön. Ich bin trotzdem gespannt auf den Film, denn ich habe über die Dreharbeiten im ganzen letzten Jahr viel gehört. Eine Wiederholung wird Freitag, den 9. Mai um 14.15 ebenfalls im WDR gesendet.

In der aktuellen Ausgabe von Menschen, der Zeitschrift von Aktion Mensch, ist der Artikel "Samenspende – wer bin ich?" erschienen, in dem die 18-Jährige Klara erzählt, wie sie von ihrer Zeugungsweise erfahren hat und wie sie sich damit fühlt. Der Artikel ist auf jeden Fall sehr lesenswert. Die Zeitschrift müsste noch bis Mitte Juni erhältlich sein. Stina

Artikel im Tagesspiegel

Im Berliner Tagesspiegel ist heute der Artikel Bestellte Kinder erschienen, für den die Journalistin auch mich interviewt hat. Ich finde den Artikel gelungen, weil er die Gefühle aller Beteiligten mit Ausnahme der Ärzte sehr gut anspricht. Die zitierte Mutter eines DI-Kindes hat den Artikel allerdings kritisiert, weil sie falsch zitiert wurde und findet, dass Eltern mit Kinderwunsch zu negativ dargestellt werden.
Stina

Artikel im SZ-Magazin

Im heutigen SZ-Magazin, der Beilage der Süddeutschen Zeitung, sind mehrere Artikel zum Thema Donogene Insemination. Darunter sind vier Berichte von Kindern aus Samenspende, diesmal ganz ohne meine Mitwirkung. Für mich war es auch sehr interessant, ihre Gedanken zu lesen. Drei davon möchten wissen, wer der Spender ist. Die eine Person, die es nicht wissen möchte sagt, es reicht ihr dass sie weiß dass ihre Eltern sie sich sehr gewünscht haben. Für mich kompensiert dieses Wissen die Frage nach meinen genetischen Wurzeln leider nicht. Sie meint aber, dass sie es eine Zeit lang doch wissen wollte. Für mich zeigt das nur, dass wir auf jeden Fall die Möglichkeit bekommen sollten, dieses Wissen zu erhalten. Ob es dann jeder nutzen wird ist eine ganz andere Frage.

Die Artikel sind auf jeden Fall sehr gelungen, obwohl ich besonders zu dem Interview mit Prof. Katzorke wieder sehr viel sagen könnte. Dazu nur eins: er sagt, dass er nicht weiß ob er bei eigene Unfruchtbarkeit ein Kind per Samenspende bekommen könnte. Wie man wirklich handeln würde wüsste man erst, wenn man wirklich in dieser Situation sei. Ich finde das trifft auch auf die Situation von Spenderkindern gut zu: wie wichtig das Wissen um die Herkunft ist merkt man wohl erst, wenn man dieses als selbstverständlich erachtete Wissen nicht (mehr) besitzt. Stina

Artikel in der aktuellen Brigitte

Im Weihnachts-Heft der Brigitte ist ein Artikel über Donogene Insemination, für den ich interviewt wurde. Für Menschen, die sich schon viel mit dem Thema beschäftigt haben steht bestimmt nichts Neues darin. Über die größte deutsche Frauenzeitschrift können aber hoffentlich viele Menschen erreicht werden, die sich zu dem Thema bisher nicht viele Gedanken gemacht haben. Den Artikel kann man hier online lesen und es gibt auch ein Forum. Stina