Ein Gedanke zu „WDR Menschen hautnah „Anonym gezeugt“ am 5. März um 22.30 Uhr

  1. Gudrun Eussner

    Das war eine sehr informative Sendung. Mich hat sie besonders interessiert. Ich bin kein „Spenderkind“, aber ein „Lebensbornkind“. Auch wir, organisiert im Verein „Lebensspuren“, bezeichnen uns heute noch als „Lebensbornkinder“, obgleich wir zwischen 1936 und 1945 geboren sind. Unter uns gibt es Kinder, die weder Vater noch Mutter kennen, adoptiert wurden, und die Unterlagen wurden vernichtet. Ich habe mit 11 Jahren zufällig erfahren, wer mein leiblicher Vater ist, und daß er mir bis an sein Lebensende vorenthalten wurde. Er starb jung, ich war sieben Jahre alt.
    Mich entsetzt, daß unsere heutige Gesellschaft nicht begreift, daß niemand ein Recht auf ein Kind hat, daß die Gesetze so gestaltet werden, daß die Probleme für die Kinder vorprogrammiert sind. Auf meinem Blog findet man dazu einiges, über den Lebensborn sowie über Samenspenderkinder in gleichgeschlechtlichen Beziehungen.
    Danke noch einmal für diesen Film!

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